Eichenbäume

Eichenbäume im Allgemeinen

Die Eiche (Quercus) ist eine Gattung von Laubbäumen. In Deutschland kennen wir neben der exotischen amerikanischen Eiche auch die Traubeneiche (Wintereiche ) und die Stieleiche (Sommereiche). Wenn wir in Deutschland von der Eichenbaum sprechen, meinen wir die Stieleiche. Etwa 5 % der Eichen in der Natur sind Traubeneichen. Durch Mäuse, Vögel und Eichhörnchen verbreiten sich die Eicheln und eine Eichel kann an einem neuen Ort zu einem Baum keimen.

Ihre Lebenserwartung kann zwischen 200 und 1.600 Jahren liegen, viel länger als bei jedem anderen Tier.

Die Stieleiche (Sommereiche), Quercus robur

Die Stieleiche oder Sommereiche, Quercus robur, ist einer der charakteristischsten Bäume in weiten Teilen Deutschlands, der Niederlande und Englands. In alten Agrarlandschaften und auf kargen Böden ist die Stieleiche häufig in bewaldeten Böschungen anzutreffen: oft etwas spindeldürre, krumme Bäume, die aber manchmal Jahrhunderte alt sind.
Die Form der Eiche kann sehr unterschiedlich sein, aber der Baum kann bis zu 40 Meter hoch werden. Die Eicheln sind 2-3 cm groß.

In fruchtbareren Regionen zeigt sich die Eiche von ihrer königlichen Seite: Wenn man ihr Zeit und Raum gibt, kann sie sich in wenigen Jahrhunderten zu einem majestätischen Riesen mit einem dicken, kräftigen Stamm und einer breiten, lockeren Krone mit kantig gewundenen Ästen entwickeln. In Deutschland und England stehen auf den Ländereien meist freistehende Eichen in der Blüte ihres Lebens: etwa 200 bis 250 Jahre alt und noch ohne jedes Anzeichen von Verfall.

Stieleichen sind nicht für ihre außergewöhnliche Herbstfärbung bekannt. Relativ spät im Herbst färben sich die Blätter gelbbraun bis kupferrot.

Die Traubeneiche (Wintereiche), Quercus petraea

Eine eng verwandte Art ist die Traubeneiche, Quercus petraea. Sie ist etwas seltener und unterscheidet sich von der Stieleiche durch eine Reihe botanischer und ökologischer Merkmale: Sie wächst von Natur aus vor allem auf gut durchlässigen, mäßig sauren lehmigen Sandböden. Sie ist nicht auf schweren und schlecht entwässerten Lehmböden zu finden, aber auch nicht auf sehr armen Sandböden, wo sich die Stieleiche sehr wohl fühlt. Die Traubeneiche soll in hügeligen Gebieten mit relativ hohen Niederschlägen häufiger vorkommen als die Stieleiche.  

Bei der Traubeneiche sind die Blätter regelmäßiger an den Zweigen angeordnet, haben einen längeren Blattstiel und eine regelmäßigere Form. Außerdem werden Traubeneichen im Allgemeinen weniger von Insekten befallen. Sie neigen dazu, aufrecht zu wachsen, mit langen, durchgehenden Stämmen. Alles in allem machen sie oft einen etwas gepflegteren, weniger struppigen Eindruck.  Die Traubeneiche ist weniger verbreitet, weil sie weniger Eicheln trägt und die Menschen die Stieleiche mit ihrem hohen Ertrag bevorzugten.

Der Unterschied zwischen Stiel- und Traubeneiche (Sommer- und Wintereiche)

Bei der Traubeneiche ist die Form schlanker und gerader, die Verzweigung ist weniger gewunden und kantig und die Krone ist regelmäßiger und geschlossener. Die Blätter der Traubeneiche sind regelmäßiger geformt und spiegelbildlich zueinander. Die Blätter sind dunkler und härter als die der Stieleiche. Bei den Stieleichen befinden sich die Eichelschalen auf einem Stiel, während sie bei den Traubeneichen nicht vorhanden sind oder der Stiel sehr kurz ist. Die Eicheln sind kleiner, eineinhalb bis zweieinhalb Zentimeter.

Eiche, der heilige Baum der Germanen

Die Eiche spielt seit langem eine wichtige Rolle in der europäischen Mythologie, unter anderem bei den Germanen, Kelten, Griechen und Römern. Sie alle verehrten einen Donnergott: Thor/Donar, Taranis, Zeus, Jupiter und andere. Die Eiche war stets der Baum, der diesen Donnergöttern geweiht war. Dies war wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass Eichen häufiger und deutlicher vom Blitz getroffen wurden als andere Bäume. Dass die Eiche Gegenstand eines religiösen Kultes war, erklärt sich natürlich auch aus der Tatsache, dass dieser Baum sehr alt werden und eine beeindruckende Statur entwickeln kann: Am Fuße alter Eichen entstanden oft religiöse Versammlungs-, Tagungs-, Gerichts-, Opfer- und Begräbnisstätten.

Schon in prähistorischer Zeit wurden Eichen als Heiligtümer genutzt. Belegt wird dies durch historische Quellen, darunter auch die über Bonifatius. Die Eiche galt bei den Germanen als heiliger Baum und war dem Gott Donar oder Wodan geweiht. Auch bei den Kelten, Griechen und Römern galt die Eiche als heiliger Baum. In der Nähe der Bäume fanden Rituale statt, es wurden Opfer dargebracht und die Verstorbenen begraben. Später, ab dem sechsten Jahrhundert, wurden diese heiligen Eichen zur Herstellung von Särgen verwendet.

Im antiken Griechenland war der Hauptgott Zeus mit der Eiche verbunden. Die Römer verwendeten die Blätter der Stieleiche, um Bürgern besondere Verdienste zu verleihen. Eine Eiche wurde oft in der Nähe von Bauernhöfen gepflanzt, weil dieser Baum das Haus vor Blitzschlag schützt: Er ist ein Blitzableiter. Die adstringierende oder zusammenziehende Wirkung der Eichenrinde war bereits den alten Griechen und Römern bekannt. Aufgrund ihrer Verfügbarkeit und ihrer Mythologie wurden Haustüren meist aus Eiche gefertigt. Sie sollten die Bewohner vor dem Bösen schützen.

Größe und Alter der Eichen

Obwohl viele Eichen nie eine außergewöhnliche Größe erreichen, kann die Eiche zu den größten einheimischen Baumarten Nordwest- und Mitteleuropas gehören, wenn sie Zeit, Platz und günstige Wachstumsbedingungen findet. Dabei geht es nicht so sehr um die Höhe, sondern um die Stammdicke und das Holzvolumen des Stammes oder des gesamten Baumes.

Freistehende Eichen haben an guten Standorten in der Regel eine Höhe von 20 bis 25 Metern, aber auch 30 bis 35 Meter sind üblich. Der Kronendurchmesser ist oft ähnlich oder etwas größer, mit Höchstwerten von 35 bis 40 Metern und Ausreißern bis 50 Metern. Der Kronendurchmesser ist oft ähnlich oder etwas größer, mit Höchstwerten von 35 bis 40 Metern und Ausreißern bis 50 Metern. Der Stammumfang ist ein Maß für das Alter, hängt aber auch von individuellen Merkmalen, dem Standort und dem Zustand ab. Freistehende, gut wachsende Eichen auf guten Böden erreichen nach 100 Jahren einen Stammumfang von etwa 2,5 bis 3,5 m, nach 200 Jahren 4 – 6 m, nach 300 Jahren 5 – 8 m usw. Die Riesen der Art haben einen Stammumfang von 9 bis 12 Metern, in Ausnahmefällen sogar von 14 bis 21 Metern. Das entsprechende Alter ist in der Regel schwer zu bestimmen, da die meisten Eichen mit einem Umfang von mehr als 6 m hohl werden, kann aber zwischen 400 und 1.000 Jahren liegen. Altersangaben für aufrechte Eichen, die über 1000 Jahre alt sind, sollten mit Skepsis betrachtet werden: Die derzeit dickste bekannte überlebende Eiche in Europa, die schwedische Kvill-Eiche mit einem Umfang von über 14 m, wird auf 800 bis 1000 Jahre geschätzt, ebenso wie die Bowthorpe-Eiche, die Pontfadog-Eiche, die Croft Castle-Eiche und die Queen-Elisabeth-Eiche, die alle mit einem Umfang von etwa 13 m zu den dicksten Eichen in Großbritannien gehören.

Zwei Eichen, von denen nur noch ein ruinenartiger Reststamm vorhanden ist, werden oft auf ein noch höheres Alter geschätzt: die Feme-Eiche, auch Ravenseiche genannt, aus Erle, Deutschland, und die Kongeegen aus Dänemark, beide mit einem zu rekonstruierenden Stammumfang von 12 – 14 m, wurden oft auf ein Alter von 1300-1500 Jahren geschätzt, doch gibt es dafür keine Beweise.

In der Vergangenheit wurden einige dickere Eichen beschrieben:

– Die allergrößte dieser Rieseneichen, so John Evelyn in seinem berühmten Buch Sylva (1664), soll bei Boomte in der Nähe von Osnabrück gestanden haben und einen Stammdurchmesser von 9 m gepaart mit einer Höhe von 40 m haben! Ein gewisser John Ray, ein englischer Botaniker, berichtete 1704 von einem in einem Moor gefundenen Eichenstamm mit einem Durchmesser von 10 m, was einem Umfang von über 30 Metern entspricht. Diese Dimensionen machen stutzig und sind nicht mehr überprüfbar.

– Die riesige Kaisereiche ( Carski Hrast) bei Travnik in Bosnien-Herzegowina. Dies war wahrscheinlich eine Traubeneiche. Im Jahr 1904 hatte er eine Höhe von 35 Metern und einen Umfang in Brusthöhe von 15,5 Metern, am Boden von 33 Metern. In den 1980er Jahren war die Eiche stark degradiert, der Stamm hatte einen Umfang von 17,5 Metern, war aber völlig hohl und die Krone war stark beschädigt. Während des Krieges in Bosnien starb sie 1998. Das Alter dieser kaiserlichen Eiche wurde auf mindestens 1.000 Jahre geschätzt. Diese Eiche ist durch zahlreiche Zeichnungen und Fotos aus dem späten 19. Jahrhundert gut dokumentiert.

– Eine andere Traubeneiche, die in derselben Region in Bosnien stand, hatte im späten 19. Jahrhundert einen Durchmesser von 530 cm (Umfang 1664 cm) und soll 866 Jahre alt geworden sein (Jones, E.W. 1959. Biologische Flora der Britischen Inseln. Quercus L.Q.robur L. (Q.pedunculata Ehr.) und Q. petraea (Matt.) Liebl. (Q. sessiflora Salisb.). Journal of Ecology (47): 169-222).

– Die Eiche von Montravail in der Nähe von Saintes im Südwesten Frankreichs hatte Anfang des 19. Jahrhunderts nach Angaben einiger Autoren einen Umfang von 18 bis 22 m (24 bis 27 m im unteren Bereich) und ein geschätztes Alter von 1800 bis 2000 Jahren: heute ist nur noch ein lebender Rest von ihr übrig, von dem die Pracht dieses Baumes nicht mehr zu sehen ist. Wahrscheinlich waren die Umfangsmessungen übertrieben: andere Messungen sprechen von einem Umfang von über 12 Metern. 

In alten Büchern werden noch mehr solcher riesigen Eichen erwähnt, die bis zum 18. Jahrhundert vor allem in England und Deutschland gestanden haben sollen.

Verwendung von prähistorischen Zeiten bis heute

Mit der Einführung des Getreides wurde das Mehl aus Eicheln in vielen Kulturen nicht mehr verwendet und spielt auch heute keine Rolle mehr. In einigen indianischen Kulturen und in Japan werden Eicheln noch immer als Nahrungsmittel verwendet. Eicheln werden in Japan zu Muk oder Mook (Dotorimuk) oder Dotori Guksi (Nudeln aus Mehl von Eicheln) verarbeitet. In Zeiten der Knappheit waren Eicheln eine Nahrungsquelle, zum Beispiel bei den alten Griechen.

Der Baum liefert ein starkes, zähes, sehr dauerhaftes und hartes Holz, das sich auch gut bearbeiten und veredeln lässt. Das Holz eignet sich als Bauholz, Möbelholz, Furnierholz und Brennholz und hat eine hell- bis dunkelbraune Farbe.

Eicheln sind ein Tierfutter mit hohem Nährwert, das auch Fette enthält. Für den Menschen sind Eicheln aufgrund des Gerbstoffs nicht essbar. Im Mittelalter brachte man die Schweine im Herbst in die Wälder, um sie mit Eicheln zu mästen. Die Stieleiche hat im Wald Vorrang: mehr und größere Eicheln. Die Eicheln eignen sich als Futtermittel für das Vieh.

Die Rinde enthält viel Gerbsäure und wurde daher häufig zum Gerben von Leder verwendet. Im frühen Mittelalter entwickelten sich Eichenwälder, in denen die Rinde alle 10 bis 12 Jahre abgeschnitten wurde – die Rinde zum Gerben von Leder und das Holz als Brennholz. Diese Orte waren in Deutschland bis ins frühe 20. Jahrhundert zu finden.

Eichenbaumarten

Die in Deutschland am häufigsten vorkommenden Eichenarten sind die Stieleiche (Quercus Robur) und die Amerikanische Eiche (Quercus Rubra). Insgesamt gibt es über 400 Arten von Eichen, sowohl Laub- als auch Nadelhölzer.

Stieleiche, Quercus Robur

Die Stieleiche ist in Deutschland weit verbreitet. Man kann die Stieleiche von der Traubeneiche durch die Stiele unterscheiden, an denen die Blätter und Eicheln befestigt sind. Bei der Stieleiche befindet sich die Eichel an einem langen Stiel und das Blatt an einem kurzen. Bei der Traubeneiche ist es umgekehrt, hier sitzt die Eichel auf einem kurzen Stiel und das Blatt auf einem langen.

Quercus Robur Fastigiata

Eine dicht verzweigte, säulenförmige Eiche, die sich gut für schmale Alleen oder Straßen eignet. Der Baum kann eine Höhe von 15 bis 20 Metern erreichen. Ein anderer Name, der für diese Art verwendet wird, ist Quercus robus ‘Pyramidales’.

Quercus robur Fastigiata

Es handelt sich um eine weiterentwickelte Art von Quercus robur Fastigiata. Bei dieser Art hängen die Zweige nicht durch und bilden eine geschlossene, säulenartige Form, die schmal und pyramidenförmig ist. Die Höhe des ausgewachsenen Baumes beträgt 10 bis 15 Meter. Sehr gut geeignet für Orte mit etwas weniger Platz, wie kleinere Plätze und enge Straßen.

Stieleiche, Quercus Rubra

Neben der Stieleiche ist die Amerikanische Eiche eine in Deutschland weit verbreitete Art. Anders als die Stieleiche hat die amerikanische Eiche spitze Blätter. Diese starkwüchsige Art ist in Nordamerika heimisch. Eine amerikanische Eiche kann bis zu 35 Meter hoch werden und hat eine breite und dichte Krone. Im Herbst färbt sich das Laub dekorativ gelb, braun, orange bis scharlachrot.
Sie können eine amerikanische Eiche unter anderem bei bol.com kaufen. Sehen Sie sich eine Amerikanische Eiche, ‘Quercus rubra’, mit einer Gesamthöhe von 200 – 300 cm und einem Stammumfang von 6 – 10 cm an.

Korkeiche, Quercus Suber

Quercus Suber ist eine immergrüne Eiche, die im Mittelmeerraum verbreitet ist. Er verdankt seinen Namen der Korkgewinnung, die traditionell stattfand. Seine weiche Rinde ist graubraun und tief gefurcht. Wenn der Baum entrindet ist, bleibt ein rotbrauner Stamm übrig. Die maximale Höhe des ausgewachsenen Baumes beträgt etwa 15 Meter. Das Blatt der Korkeiche ist fast oval.

Steineiche, Quercus Ilex

Die Steineiche ist eine im Mittelmeerraum beheimatete Art, die immergrün ist und eine Höhe von etwa 25 Metern erreichen kann. Seine Blätter sind länglich, filzartig dunkelgrün/grau und flach gefurcht. Die Form der Krone ist breit und rund. Diese Eiche kann gut in Form geschnitten werden.

Quercus ilex Spalier

Durch ihr langsames Wachstum und ihr wintergrünes Aussehen eignet sich die Steineiche für den Spalierschnitt. Mit ihrer dekorativen Rinde ist die Art für jeden Standort geeignet.

Quercus ilex mehrstämmig

Ein immergrünes, gut winterhartes und nicht zu schnell wachsendes Exemplar, das in mehrstämmiger Form gezogen wird, ist die Mühe wert. Die älteren Zweige biegen sich ein wenig, so dass sie sich weit ausbreitet und mit ihrem skurrilen Stamm sehr gut als Solitär im Garten geeignet ist.

Sumpfeiche, Quercus palustris

Eine bedeutende, schnell wachsende Sorte unter den Eichenarten. Schließlich ist die Form des Baumes eiförmig bis oval. Seine Blätter sind grob gelappt und spitz zulaufend. Die Sumpfeiche hat eine schöne rote Herbstfärbung und ist leicht in Form zu schneiden. Die natürliche Höhe des Baumes beträgt in Deutschland etwa 20 Meter.

Quercus palustris ‘Grüner Zwerg’

Eine Gartenform der Sumpfeiche, die zwischen 4 und 6 m hoch wird. Diese Sorte hat eine dicht verzweigte, kugelförmige Form. Seine Blätter sind glänzend grün und haben im Herbst eine dekorative Farbe.

Quercus palustris ‘Grüne Säule’

Eine säulenförmige Sumpfeiche, die recht schmal bleibt und eine Höhe von 12 bis 18 Metern erreicht. Seine Breite beträgt maximal 3 bis 4 Meter. Aufgrund seiner Form eignet sich der Baum für mittelgroße Gärten, schmale Straßen und kleinere Plätze.

Stieleiche, Quercus cerris

Die Mose-Eiche ist auch als türkische Eiche bekannt. Der Stamm der Mosaik-Eiche ist grob gefurcht und hat eine runde bis kegelförmige Krone. Die Höhe des ausgewachsenen Baumes beträgt 25 bis 30 Meter.

Traubeneiche, Quercus Petraea

Traubeneiche ist in Deutschland weniger verbreitet als Stieleiche. Die Krone des Baumes kann 25 bis 30 Meter hoch werden und ist breit oder später eiförmig. Wie bei einigen Eichen können die Blätter während des Winters am Baum verbleiben. Wie bereits beschrieben, befindet sich das Blatt der Traubeneiche im Gegensatz zur Stieleiche an einem langen Stiel und die Eichel an einem kurzen Stiel.

Weiden-Eiche, Quercus phellos

Bemerkenswerte Eichenart wegen ihrer schmalen, lanzettlichen Blätter, die einem Weidenblatt ähneln. In seinem natürlichen Lebensraum, in Amerika, kann der Baum bis zu 30 Meter hoch werden. Wenn sie in Deutschkland gepflanzt wird, erreicht sie eine Höhe von maximal 20 Metern. Die Form des Baumes ist breit, eiförmig mit einer dicht verzweigten Krone.

Ungarische Eiche, Quercus frainetto

Eine schnell wachsende Eichenart mit einem fein gefurchten, kornbraunen Stamm. Die Höhe beträgt etwa 20 Meter und die Kronenform ist breit eiförmig bis rund. In seinem natürlichen Lebensraum kann der Baum eine Höhe von 40 Metern erreichen.

Amerikanische Weißeiche, Quercus alba

In Amerika ist dies der am häufigsten vorkommende Baum im Osten und in der Mitte der Vereinigten Staaten. In Europa trifft man das nicht oft an.  Es handelt sich um eine sommergrüne Art mit einer runden Krone, die 20 bis 30 Meter hoch werden kann. Im Herbst färben sich die Blätter in verschiedenen Rottönen.

Woran erkennt man eine Eiche

Eichen erkennt man an ihren Früchten, Blättern und ihrer Rinde. Die Früchte, die Eicheln, sind für Menschen, Pferde, Schafe und Rinder giftig. Schweine, Wildschweine, Rehe und Eichhörnchen fressen Eicheln und vertragen den Gerbstoff, den die Eicheln enthalten, gut. Die Rinde der Eiche ist tief und unregelmäßig gefurcht und von graugrüner Farbe. Das hängt ein wenig vom Alter des Baumes ab.

Eichenbaumblatt

Die Blätter der Eiche sind tief eingeschnitten, im Sommer grün und färben sich im Herbst gelb bis rötlich-braun. Die Form des Blattes ist gelappt mit abgerundeten oder spitzen Formen aus der Hauptader. Im Allgemeinen sind die Blätter symmetrisch um eine klare Mittellinie angeordnet.

Beschneiden der Eiche

Die beste Zeit zum Beschneiden einer Eiche ist der Sommer. Denn im Winter sind die Abwehrkräfte des Baumes geringer und die “Schnittwunden” können sich nicht so gut erholen. Diese Schnittwunden erhöhen das Krankheitsrisiko für den Baum. Beim Beschneiden ist es wichtig, nicht zu nahe am Übergang zwischen Stamm und Ast zu schneiden. Schneiden Sie außerdem nie mehr als 20 % der Äste ab, da der Baum sonst nur noch mehr Äste bildet.

Raupen im Eichenbaum

In den letzten Jahren wurde viel über die Eichenprozessionsspinner-Raupe berichtet. In den Bäumen gibt es ganze Befallsherde. Zu viel Sauberkeit im Freien und der Einsatz von Giften in der Natur beseitigen die natürlichen Feinde der Raupe, so dass sie sich schnell entwickeln kann.

Was sind ihre Bedenken

Wenn Sie ein Exemplar der Eiche haben möchten, empfehlen wir Ihnen, es wie folgt zu pflegen:

Klima

Das günstige Klima ist ein gemäßigtes Klima. Muss den Wechsel der Jahreszeiten spüren Mit anderen Worten, um gut zu wachsen, ist es wichtig, dass es im Sommer warm ist (ohne dass die Temperatur auf 40 ºC ansteigt) und dass die Temperatur im Winter unter 0 ºC fällt.

Ort

Da sie eine große Pflanze ist, braucht sie viel Platz zum Wachsen. Daher sollte sie in einem geräumigen Garten gepflanzt werden, in einem Abstand von etwa 10 Metern von Rohren, Mauern usw. sowie von anderen hohen Pflanzen.

Land

– Garten: wächst auf fruchtbarem, lockerem Boden, der reich an organischen Stoffen und oft frisch ist.

– Blumentopf: Die Anzucht im Kübel wird nicht empfohlen, obwohl es in den ersten Jahren möglich ist, sie dort mit einem Substrat für saure Pflanzen zu halten.

Bewässerung

Die Eiche ist nicht trockenheitsresistent, mag aber keine Staunässe. Deshalb ist es sehr empfehlenswert, vor jedem Gießen die Luftfeuchtigkeit zu prüfen, z. B. durch Einstecken eines dünnen Holzstäbchens (wenn beim Herausziehen viel anhaftende Erde herauskommt, gießen wir nicht).

Andere Möglichkeiten sind die Einführung eines digitalen Feuchtigkeitsmessers oder, falls die Pflanze getopft ist, das Wiegen nach dem Gießen und nach ein paar Tagen.

Sie sollten Regenwasser oder kalkfreies Wasser verwenden.